Fahrgast aktuell 4/2020

Fahrgast aktuell 4/2020

INHALT

Aus „Ihr Reiseplan“ wird
„ICE-Portal“

Die Deutsche Bahn verabschiedet sich vom Faltblatt „Ihr Reiseplan“

Schon während dem Lockdown im Frühjahr wurde weitestgehend auf das Auslegen des Faltblattes „Ihr Reiseplan“ verzichtet. Nachdem die Deutsche Bahn jetzt auch in den InterCity Zügen das ICE-Portal einführt, geht das Faltblatt „Ihr Reiseplan“ in Rente. Im Zeitalter der Digitalisierung ein richtiger und nachvollziehbarer Schritt. Enthält das ICE-Portal auch alle Informationen aus dem Faltblatt? Die Deutsche Bahn meint ja. Der Fahrgastverband PRO BAHN hat genauer hingesehen.

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Bild 1: Titelblatt des Faltblattes Ihr Reiseplan.

Im Faltblatt „Ihr Reiseplan“, das in zahlreichen ICEs und IC/EC-Zügen ausgelegt wurde, gab es folgende Rubriken: Service am Bahnhof, Service im Zug und Fahrplanauskunft. In der Regel war das Faltblatt in deutscher und englischer Sprache verfasst. Bei Zügen, die in unsere Nachbarländer fahren, auch in deren Landessprache(n). Die Fahrplanauskunft umfasste alle Haltebahnhöfe, die Entfernung zwischen diesen, die Ankunfts- und Abfahrtszeiten sowie das Gleis, auf dem der Zug voraussichtlich halten soll. Die nächsten Anschlusszüge waren aufgeführt und unter dem Namen des Bahnhofs waren die Serviceleistungen, die im Bahnhof angeboten werden erwähnt. Ein Hinweis zur Gültigkeit des „+City“-Tarifs ergänzte das Angebot.

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Bild 2: Detail des Faltblattes mit Anschlusszügen und Serviceleistungen.

Die erste Seite umfasste die Serviceleistungen im Zug und bei ICEs auch die planmäßige Wagenreihung. In Summe eine gut durchdachte Informationsquelle für die Reise und die Serviceleistungen unterwegs. Durch den Produktionsvorlauf der Faltblätter fehlten allerdings in der Zeit kurz nach dem Fahrplanwechsel oft die Gleisangaben.

Die Digitalisierung bietet heute Echtzeit-Informationen, deren Aktualität jedes Druckerzeugnis überbietet. Im DB Navigator wird sogar auf Züge hingewiesen, die man aufgrund ihrer Verspätung ausnahmsweise noch erreicht. Die meisten Züge sind mit Informationsmonitoren ausgestattet worden. Somit ist auch Fahrgästen, die kein Smartphone, Tablet oder Laptop mit sich führen, die Information über den aktuellen Fahrplan möglich. Vorausgesetzt, dass diese auch verlässlich mit korrekten Daten gefüllt werden.

Werfen wir einen Blick auf das ICE Portal. Dieses ist über das Bord-WLAN erreichbar. WIFI@DB oder WIFIonICE auswählen, den allgemeinen Geschäftsbedingungen zustimmen und lossurfen. Diese Einstiegsseite wird in Deutsch, Niederländisch, Englisch und Französisch angeboten. Das ICE Portal kommt aus dem Bordcomputer und ist unabhängig von der Internetversorgung außerhalb des Zuges. Dort findet man unterhalb der großen Werbung einen schwarzen Balken. Fahrplanauskunft steht da nicht drüber, aber sie ist es – der wichtigste Fahrgast-Informationsblock für die Reise. Neben einer Geschwindigkeitsanzeige, einem Link zur Karte wird der nächste Haltebahnhof, das Gleis und die Zeit bis zu diesem angezeigt.

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Bild 3: ICE Portal Titelseite.

Wer darauf klickt, erhält die Überschrift „Reiseinformationen für den ICE 597“ (die Zugnummer des Zuges, in dem der Fahrgast sich befindet) und dann den Fahrtverlauf des Zuges mit den Ankunftszeiten sowie in weiteren Untermenüs auch die Auswahlmöglichkeit der Anschlusszüge. Dieser Teil der Informationen ist sehr gut gelöst. In der Praxis erscheint dem Autor die Auswahl der Anschlusszüge noch verbesserungswürdig, insbesondere bei Verspätungen. Denn Systemanschlüsse sollten auch bei Verzögerungen und Abweichungen korrekt und zuverlässig angezeigt werden. Mit korrekten Zeitangaben kann der Fahrgast selbst entscheiden, ob er den Anschlusszug noch erreichen kann oder nicht. Ein Hinweis, dass dieser knapp ist oder gar entschieden wurde, dass nicht gewartet wird, präzisiert die Entscheidungsgrundlage. Insbesondere wenn der DB Navigator „Zug wartet“ meldet, darf dieser Anschluss nicht im ICE-Portal fehlen.

ICE Portal

Bild 4: ICE Portal – Anschlussverbindungen. In diesem Beispiel fehlt der Systemanschluss zur Südbahn um 17:15 am Gleis 3, selber Bahnsteig gegenüber.

Es wäre eine perfekte Ergänzung, wenn beim Klick auf den Umsteigebahnhof, der Lageplan erreichbar wäre. Und zwar so detailliiert, dass der Fahrgast erkennt, in welchem Abschnitt sein Wagen hält und wo die Übergänge (Treppe, Rampe, Aufzug) zum Bahnsteig des Anschlusszuges sich befinden. Ergänzt durch die Information über die Lage des Bahnsteiges, denn nicht immer ist die Logik der Bahnsteignummerierung dem Fahrgast sofort ersichtlich. Gleis 9 kann schon auch mal gegenüber Gleis 7 am gleichen Bahnsteig sein, oder Gleis 6 neben Gleis 1. All diese Informationen sind bekannt und teilweise in anderen DB Apps verfügbar. Auf Nachfrage ließ die Deutsche Bahn verlauten, dass diese Hilfsmittel nicht nachgefragt werden.

Weiterhin sind die Informationen über die Serviceleitungen der Halte-Bahnhöfe nicht direkt und einfach für jeden verständlich auffindbar. Der Link zum Service auf dem nächsten Haltebahnhof befindet sich ganz unten unter „Unsere Tipps zum nächsten Halt“ nach den Wetter, der Werbung und touristischen Informationen. Dort ist auf die Seite „bahnhof.de“ von DB Station und Service verlinkt. Bei einigen Halten wird dieser Link erst durch einen weiteren zusätzlichen Klick auf „Stadt entdecken“ angezeigt. Während unserer Tests waren die ICE-Bahnhöfe München-Pasing und Frankfurt Flughafen Fernbahnhof mit den Informationen des jeweiligen Hauptbahnhofs verlinkt. Beim ICE-Halt in Köln Messe/Deutz führte der erste Link zum Kölner Hauptbahnhof, der mit den Informationen zum Bahnhof Messe/Deutz befand sich an dreizehnter und letzter Stelle der verlinkten Informationen.

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Bild 5: Ohne Daten kann weder die Anzeige (oben) das Gleis und die Anschlüsse anzeigen noch das ICE Portal (unten) Informationen liefern.

Wer diesem Pfad gefolgt ist, findet beispielsweise auch Informationen zu gegebenenfalls vorhandenen Schließfächern. Informationen zu Haltstellen weiterführender Verkehrsmittel, wie U-Bahnen, Straßenbahnen oder Bussen werden dort in der Regel aber auch nicht angeboten. Schade, denn der öffentliche Verkehr ist nur dann eine Alternative zum Individualverkehr, wenn die komplette Reisekette perfekt funktioniert. Und wer hat schon als Ziel den Bahnhof an sich. Auch Informationen über die Gültigkeit des +City-Tarifs sucht man vergeblich. Im Zeitalter der Digitalisierung wäre es ein Leichtes, diese Informationen zu verlinken oder noch besser auf einer navigierbaren Karte darzubieten. Die Ergebnisse der Forschungsprojekte zur Reisendenlenkung und -begleitung sollten auch in einfache zuverlässige Hilfen einfließen. Diese verhelfen dann den weniger erfahrenen Nutzern des Öffentlichen Verkehrs zu einem positiven Reiseerlebnis.

Eingangs wurden in der Übersicht der Angebote im Faltblatt „Ihr Reiseplan“ noch die Informationen zu Serviceleitungen im Zug und zur Wagenreihung erwähnt. Diese Informationen sucht man im neuen ICE-Portal bisher vergeblich. Wieso? Wir haben bei der DB nachgefragt und erhielten die Antwort, dass die Zugbegleiter für Fragen rund um den Service zur Verfügung stünden. Da fragen wir uns, ob man deren – gerade in Störsituationen – begrenzte und kostbare Zeit dann ausreicht um dem Informationsbedürfnis aller Fahrgäste gerecht zu werden.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die wichtigen Informationen für die Reise im neuen ICE-Portal in deutscher Sprache angeboten werden. Die Möglichkeiten digitaler Information werden aber bei weitem nicht ausgenutzt. Nicht jeder Fahrgast will alles wissen. Er möchte heute aber mehr denn je aus einem vollständigen und umfassenden Informationsangebot auswählen. Vielleicht fließen unsere Anregungen zur Reisebegleitung neben dem kommerziellen Entertainment in zukünftige Versionen ein. Insbesondere bei Störungen und Abweichungen vom Regelzustand kann das ICE-Portal eine zusätzliche Informationsquelle werden, wenn es zuverlässig mit aktuellen Daten befüllt wird. Erfahrende Nutzer des öffentlichen Verkehrs wünschen sich das und für unerfahrene Nutzer reduziert es Zugangsbarrieren.

Vielen Dank an Lukas Iffländer und Karl-Peter Naumann für die Unterstützung bei diesem Beitrag.

Jörg Bruchertseifer

Fahrgastverband PRO BAHN
Referat Fahrgastinformation

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Neue Altersgrenze für ermäßigte BahnCard für Senioren

 

Bahncards

Abbildungen: Deutsche Bahn AG.


„Ab 1. April 2021 passt die DB die Konditionen für die ermäßigte BahnCard für Senioren an die demografische Entwicklung an. Die BahnCard ist ab diesem Zeitpunkt für Neukunden ab einem Alter von 65 Jahren erhältlich, statt wie bisher ab 60 Jahren.", schreibt die Deutsche Bahn in einer Medienmitteilung. Auf Rückfrage unseres Fahrgastverbandes PRO BAHN versicherte die DB, dass Bestandskunden auch weiterhin eine ermäßigte BahnCard erhalten. Maßgebend ist immer das Lebensalter des Inhabers am ersten Geltungstag der BahnCard.

Im Klartext bedeutet dies, dass Personen, die bis einschließlich 31. März 1961 geboren worden sind und bis zum Stichtag am 1. April 2021 eine ermäßigte BahnCard 25 oder BahnCard 50 erworben haben, diese auch weiterhin zum ermäßigten Preis beziehen können. Danach kommen erst die Geburtsjahrgänge 1956 und früher in den Genuss der ermäßigten BahnCard.

Hans-Uwe Kolle

Fahrgastverband PRO BAHN
Fachausschuss Tarife

Jörg Bruchertseifer

Fahrgastverband PRO BAHN
Referat Fahrgastinformation


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PRESSEMITTEILUNGEN

Bundesweite Pressemitteilungen

Zur Diskussion um eine Reservierungspflicht im Schienenfernverkehr

In der Diskussion um die aufgrund der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus geäußerten Überlegungen und Vorschläge zur Einführung einer Reservierungspflicht im Schienenfernverkehr spricht sich der Fahrgastverband PRO BAHN dafür aus, auch künftig eine Nutzung des Schienenfernverkehrs ohne Reservierung anzubieten. Nach den vorliegenden Untersuchungen ist die Nutzung des Schienenfernverkehrs nicht mit einer Ansteckungsgefahr verbunden. Hierzu tragen auch die Aktivitäten der Aufgabenträger und Eisenbahnverkehrsunternehmen, das Angebot vollständig aufrecht zu erhalten, und die niedrigere Fahrgastnachfrage bei. Die Fahrgastvertreter erwarten hingegen bei einer Einführung einer Reservierungspflicht im Schienenfernverkehr, dass die sich die Fahrgastnachfrage der auf eine flexible Nutzung von Zeitkarten angewiesenen Pendler vom schwächer ausgelasteten Schienenfernverkehr auf den stärker ausgelasteten Schienennahverkehr.
Mehr dazu hier:
https://www.pro-bahn.de/presse/pm_bv_show.php?id=392

 

Öffentlichen Verkehr nicht grundlos schlecht reden

Mit Blick auf Aussagen aus der Politik, auf die Nutzung des umweltfreundlichen Öffentlichen Personenverkehrs zu verzichten, warnt der Fahrgastverband PRO BAHN dafür, die Nutzung des umweltfreundlichen Öffentlichen Personenverkehrs aufgrund einer fachlichen Überprüfung nicht standhaltenden Annahmen schlecht zu reden und ihn mit ungeeigneten Maßnahmen zu verkomplizieren. Nach den vorliegenden Untersuchungen ist die Nutzung des Öffentlichen Personenverkehrs nicht mit einer Ansteckungsgefahr verbunden und insbesondere im Schienenverkehr können die Abstandsregeln in der Regel eingehalten werden. Untersuchungen des Zugbegleitpersonals, das sich länger als die Fahrgäste in den Zügen aufhält, zeigen keine erhöhten Infektionsraten.
Mehr dazu hier:
https://www.pro-bahn.de/presse/pm_bv_show.php?id=391

 

Verbrauchertipp: Super Sparpreis nur bei 100 Prozent Gewissheit buchen

Mit Blick auf sich häufende Beschwerden, dass bei Änderungen der Reisepläne aufgrund der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus der Super Sparpreis nicht erstattet wird, empfiehlt der Fahrgastverband PRO BAHN eine Buchung des Super Sparpreises nur, wenn 100 Prozent Gewissheit besteht, dass die Reisepläne unverändert umgesetzt werden können. Zudem weist der Fahrgastverband PRO BAHN darauf hin, dass die Vorteile des Sparpreises der uneingeschränkten Nutzbarkeit des Angebot, der Nutzbarkeit des City-Tickets und der Möglichkeit zur Stornierung oft durch den günstigeren Fahrpreis kompensiert werden. Daher fordern die Fahrgastvertreter den Eigentümer auf, von der Deutschen Bahn die Einführung fahrgastfreundlicher und pandemietauglicher Tarife einzufordern und die Finanzierung dafür sicherzustellen.
Mehr dazu hier:
https://www.pro-bahn.de/presse/pm_bv_show.php?id=390

 

Regionale Pressemitteilungen

Schleswig-Holstein/Hamburg

Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt Süd-Verlängerung der U4

Im Hinblick auf die Verlängerung der U-Bahn-Linie U4 Elbbrücken – Billstedt ist über den bereits in der Realisierung befindlichen Streckenabschnitt Horner Rennbahn – Horner Geest auch eine Verlängerung um den Streckenabschnitt Elbbrücken – Wilhelmsburg sowie um weitere Streckenabschnitte Wilhelmsburg – Kirchdorf und Wilhelmsburg – Harburg in der verkehrspolitischen Diskussion. Der Fahrgastverband PRO BAHN spricht sich dafür aus, die Planung und die Realisierung des Streckenabschnitts Elbbrücken – Wilhelmsburg deutlich zu beschleunigen sowie die Möglichkeit zu nutzen, den Streckenabschnitt Elbbrücken – Wilhelmsburg vor der Erschließung des neuen Stadtteils Grasbrook und möglichst oberirdisch zu realisieren.
Mehr dazu hier:
http://pro-bahn-sh.de/?p=4921

 

Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt die Diskussion um den Ausbau der Schieneninfrastruktur in der Hamburger Innenstadt

Am 12. November hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die ersten konkreten Überlegungen und Vorschläge für einen zweiten S-Bahn-Tunnel in der Hamburger Innenstadt vorgestellt. Der Fahrgastverband PRO BAHN hat mit Blick auf die Varianten zur Trassenführung eines S-Bahn-Tunnels im Streckenabschnitt Abzweig Rainweg – Hamburg Hauptbahnhof vorgeschlagen, ein Dialogforum einzurichten, in dem Vertreter aller von der Trassenführung eines S-Bahn-Tunnels betroffenen Interessengruppen vertreten sind. Des Weiteren spricht sich der Fahrgastverband PRO BAHN dafür aus, die geplante Fernverkehrs- und Nahverkehrsstation im Hamburger Westen in die Überlegungen und Vorschläge einzubeziehen.
Mehr dazu hier:
http://pro-bahn-sh.de/?p=4911

 

Baden-Württemberg

PRO BAHN begrüßt Planungssicherheit und Ausweitungen des Verkehrs – aber auch Verschlechterungen

Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt die vom baden-württembergischen Ministerium für Verkehr angekündigte Verlängerung von Verkehrsverträgen mit der DB Regio und der SWEG, kritisiert jedoch, dass mit der Verlängerung der Verkehrsverträge geplanten Maßnahmen zur Erhöhung der Pünktlichkeit mit erheblichen Nachteilen verbunden sind. Konkret kritisieren die Fahrgastvertreter ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2021 geplanten Einsatz der Baureihe 425 im Regionalexpress- und Regionalbahn-Verkehr Ulm – Friedrichshafen. Zudem wird die Interregio-Express-Linie Basel – Ulm nach Friedrichshafen zurückgezogen und auf lokbespannte Garnituren umgestellt, die zu einer längeren Fahrzeit und zu einer höheren Pünktlichkeit führen sollen.
Mehr dazu hier:
http://www.pro-bahn-bw.de/presse/index.php?pm=188#i188

 

Bayern

Trampaket zum Nahverkehrsplan sinnvoll / Einzelmaßnahmen vorziehen

Am 26. November hat die grün-rote Koalition im Stadtrat von München ein Tram-Paket vorgestellt. Das Tram-Paket sieht vor, in einer Machbarkeitsstudie die Errichtung von sechs Tram-Strecken zu prüfen und diese sechs Tram-Strecken bis zum Jahr 2035 zu errichten. Mit einer Umsetzung der neuen Tram-Strecken wird das bisher stark auf Umsteige-Verbindungen im Zentrum konzipierte Tram-Netz unter anderem um leistungsfähige Tangential-Strecken erweitert. Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt das von der grün-rote Koalition im Stadtrat von München vorgestellte Tram-Paket, fordert jedoch darüber hinaus zu prüfen, welche Tram-Strecken schneller umsetzbar sind und noch innerhalb der aktuellen Wahlperiode bis 2026 eröffnet werden kann.
Mehr dazu hier:
https://www.pro-bahn.de/muenchen/presse/20201127.html

 

Verkehrswende sichern – ÖPNV Angebot aufrecht erhalten

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert den Freistaat Bayern auf, auch im neuen Jahr 2021 ausreichende Finanzmittel bereitzustellen, um der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus geschuldete Einnahmeausfälle bei den Eisenbahn- und Omnibusverkehrsunternehmen auszugleichen. Hingegen lobte der Fahrgastverband PRO BAHN, dass der Freistaat Bayern, die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) und die Eisenbahnverkehrsunternehmen anders als im Frühjahr diesen Jahres versuchen, dass Angebot im SPNV vollständig aufrecht zu erhalten.
Mehr dazu hier:
https://www.pro-bahn.de/bayern/presse_show_bayern.php?id=1039


Bayern muss touristische Verkehre auf der Schiene bestellen!

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert den Freistaat Bayern und die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) auf, auf vorhandenen Bahnstrecken, auf denen sich eine Reaktivierung im SPNV als nicht wirtschaftlich darstellt, mindestens an allen Wochenenden und Feiertagen im Sommerhalbjahr touristische Verkehre zu bestellen. Der Fahrgastverband PRO BAHN greift damit einen Vorschlag der Enquetekommission des Bayerischen Landtages zur Förderung des ländlichen Raumes auf, welcher die Bestellung touristischer Verkehre auf vorhandenen Bahnstrecken, auf denen sich eine Reaktivierung im SPNV als nicht wirtschaftlich darstellt, als Anteil zur Erhaltung der Schieneninfrastruktur vorsieht.
Mehr dazu hier:
https://www.pro-bahn.de/bayern/presse_show_bayern.php?id=1037

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IMPRESSUM

Fahrgast aktuell
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Fahrgast aktuell erscheint viermal jährlich im Selbstverlag.

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Stefan Barkleit (V.i.S.d.P) (sb), Max Metzger (mm)

Diese Ausgabe ist unter Mitwirkung von Lukas Iffländer, Hans-Uwe Kolle und Karl-Peter Naumann entstanden.

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Redaktionsschluss für Ausgabe 05/2020:
7. Dezember 2020.

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