Fahrgast aktuell 06/2019

Fahrgast aktuell 6/2019

INHALT

Fahrpläne – verlässliche Information oder Marketing?

 

„Die Fahrgastinformation ist ein wichtiges Element der Marketing-Kommunikation des ÖPNV und eine wesentliche Voraussetzung für die Akzeptanz des Angebotes. Mit einem attraktiven Informations-Angebot können Barrieren in der ÖPNV-Nutzung abgebaut und letztlich auch die Verkehrsmittel-Wahl zugunsten des ÖPNV beeinflusst werden.“ So steht es in einer Publikation des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV).

Elektronische Fahrplanauskünfte gibt es seit über 20 Jahren und die Soll-Fahrpläne sind inzwischen sehr gut digitalisiert. Eine einfache Reise von A nach B zu planen ist heute ein Kinderspiel, wenn alle Fahrpläne im genutzten Medium enthalten sind. In der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn sind nahezu alle öffentlichen Verkehrsmittel Deutschlands enthalten, dadurch wird dieses Angebot sehr häufig genutzt.

In der letzten Dekade hat sich die Informationstechnik rapide weiterentwickelt. Für Autofahrer ist Google Maps inzwischen eine populäre Anwendung, die die Verkehrsdichte und Staus in Echtzeit mit der Routenplanung kombiniert. Der DB Navigator hat hier den zwar richtigen Weg eingeschlagen, es wird aber noch dauern, bis die Potenziale umgesetzt werden. Einige Optimierungsmöglichkeiten, besonders in Störungsfällen, möchten wir in diesem Beitrag beleuchten.

Der öffentliche Verkehr kann nur als Gesamtes eine Alternative zum Auto sein. Daher ist es wichtig, dass alle Angebote an einer Stelle beauskunftet werden. Der DB Navigator ist für Reisen in Deutschland eine gute Wahl. Aber leider erfährt der Fahrgast nirgends, welche Angebote enthalten sind oder fehlen. Eigentlich wäre es erforderlich, dass jeder Anbieter eines öffentlich nutzbaren Verkehrsangebotes seinen Fahrplan auch einem zentralen Datenpool zur Verfügung stellen muss.

In einigen Regionen versuchen die Unternehmen sich mit Apps und Auskunftssystemen zu übertreffen. So sind zum Beispiel in München fünf verschiedene Apps im Angebot: vom Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV), von der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), von der S-Bahn München, der Bayern-Fahrplan der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und der DB Navigator. Leider ist der Datenbestand insbesondere bei Sonderfahrplänen und Störungen nicht identisch. Hier hilft heute nur Systemkenntnis, damit die richtige Quelle für die notwendige Linie gefunden wird. Wenn es aus Marketinggründen verschiedene Apps sein sollen, dann müssen die Fahrplandaten für dieselbe Fahrt auch identisch sein. Am besten sie kommen dafür aus einer Quelle. Bundesländer wie Schleswig-Holstein und Brandenburg sind da schon deutlich weiter. Neben dem deutschlandweit nutzbaren DB-Navigator gibt es dort nur die NAH.SH beziehungsweise die VBB Auskunft.

Umleitung Nördlingen

Abbildung 1


ASEAG-Umleitung

Abbildung 2

Ein ganz besonderes Kapitel sind geplante Bauarbeiten. Diese werden bei den Eisenbahn-Verkehren inzwischen gut, wenn auch oft zu kurzfristig, erfasst und beauskunftet. Der Hinweis dass die Zeiten wegen Bauarbeiten vor Abfahrt geprüft werden sollen, ist 5 Monate vor der Reise hinnehmbar, wenige Stunden vor der Abfahrt dagegen nicht mehr. Im ICE findet der Fahrgast eine GPS-gesteuerte Anzeige der Position. Leider hat die Deutsche Bahn beim Erstellen der Karten nicht an Umleitungen gedacht und das Schienennetz nur teilweise erfasst (Abb. 1). Im ÖPNV werden nicht alle Baustellen und Umleitungen in die Fahrplanauskunft integriert.

Manchmal entdeckt der Fahrgast diese Information nur auf der Seite des Anbieters, gegebenenfalls mit dem Hinweis, dass die Änderung nicht in der Fahrplanauskunft erfasst ist. Die etwas anspruchsvollere Version ist, dass bei einer Verbindungs-Auskunft eine Hinweismeldung erscheint, die über die Abweichung informiert. Fällt Ihnen auf, wenn sie nach einer Verbindung im Aachener Verkehrsverbund (AVV) von Aachen Zentis nach Aachen Brand Am Tiergarten suchen (Abb. 2), dass der Bus sie gar nicht bis zur Zielhaltestelle bringt? Ich musste jedenfalls mehrfach genau hinsehen, den Text studieren und dies dann mit den örtlichen Verhältnissen abgleichen, bis ich verstanden habe, was der AVV hier dem Fahrgast versucht, damit mitzuteilen. Insbesondere wenn als Ziel eine Adresse angegeben wird, kann erwartet werden, dass der Fußweg auch in der Realität dem zurückzulegenden Weg entspricht. Da die Baustelle nur als Textmeldung ins System eingepflegt worden ist, erfolgt die Angabe des Fußweges aber von der nicht angefahrenen Haltestelle.

Karte Nellingen

Abbildung 3

Baustelle Nellingen

Foto 4

Der Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) bietet eine Live-Auskunft an. Live bedeutet so viel wie in natura oder real. Da liegt der Schluss nahe, dass ersichtlich ist, wo das Verkehrsmittel sich wirklich befindet. Aber auch hier (Abb. 3) bekommt der Fahrgast keine exakte Information angeboten. Der Bus kann nicht durch eine gesperrte Straße fahren (Foto 4 zeigt die Stelle, wo sich der Bus laut Live-Karte befinden soll). Und die beiden Haltestellen sind nicht korrekt angegeben. Die Haltestelle Hindenburgstraße wurde zum roten „H“ verlegt, die (verdeckte) Haltestelle Kaiserstraße gar nicht bedient. Der Bus fuhr auf der roten Linie. Ganz planmäßig. Das geht aber nur aus einem Begleittext hervor. Die Livekarte bot jedoch keine Live-Information.

Noch schwieriger als langfristig geplante Baustellen, sind kurzfristige Störungen zu handhaben. Hier versagen viele Systeme im ÖPNV gänzlich, da sie nicht erkennen können, wo sich das Fahrzeug wirklich befindet. Es wird versucht, die Information mit großem manuellen Aufwand in die Systeme einzupflegen. Bei einer Störung hat die Störungs-Beseitigung aber große Priorität. Hier wäre es besser, wenn der potenzielle Fahrgast die Information direkt vom GPS-Empfänger im Bus bekäme. Dann kann er auch erkennen, dass das Fahrzeug zum Beispiel durch die Parallelstraße fährt und an der Haltestelle, wo er wartet, gar nicht vorbei kommt. Bei Ausfällen von Kursen ist der Rückfall auf die Sollfahrzeit eine veraltete Methode. Das war am Anfang der elektronischen Anzeigen sinnvoll. Jetzt, wo die Echtzeit-Informationen dominieren, müssen Ausfälle auch als solche gekennzeichnet werden.

Screen Sturmtief

Abbildung 5

Im Eisenbahnverkehr wird dies inzwischen hinreichend gut ins DB HAFAS eingepflegt. Leider verwenden die verschiedenen EVUs aber unterschiedliche Methoden. Das beiliegende Beispiel (Abb. 5) ist während des Sturmes Sabine entstanden. Der Bahnbetrieb war eingestellt. Auf dem betroffenen Bahnhof stand bereits, dass es vor 12:00 Uhr keinen Zugverkehr geben wird. Die Züge der Deutschen Bahn sind auch alle als ausfallend markiert. Die Züge der Bayerischen Regiobahn BRB (Transdev) dagegen sogar mit Echtzeitdaten (grün) versehen. Dies suggeriert, dass sie fahren. Fairerweise sei bemerkt, dass kurz vor der Abfahrt diese Züge dann auch als ausfallend markiert worden sind.

Displayanzeige Störung

Foto 6

Bei häufig verkehrenden S-Bahnen ist die Information schwieriger zu erfassen und geeignet bereitzustellen. Anzeigen wie „Es kommt zu Verspätungen“ (Foto 6) helfen dem Fahrgast nicht wirklich weiter, um zu ermitteln, was wie wo geht. Hier muss dringend daran gearbeitet werden, wie die Situation dem Fahrgast transparent vermittelt wird. Und zwar mehrstufig. Zuerst transparent die Situation veranschaulichen, damit die Versierteren ihre Schlüsse ziehen können und dann detaillierte Informationen für alle Fahrgäste auf einem für sie verständlichem Niveau.

Diese Beispiele zeigen anschaulich die Potenziale der Fahrplanauskunft für die Zukunft. Der Fahrgastverband PRO BAHN hat sich Gedanken gemacht, welche 10 Kriterien für eine Fahrplanauskunft aus Fahrgastsicht wichtig sind. Sie finden sie im separaten Kasten.

 

Jörg Bruchertseifer

Fahrgastverband PRO BAHNschlussmarke
Referent Fahrgastinformation

 

Abbildungen:
Jörg Bruchertseifer, Edmund Lauterbach


10 Kernforderungen zur Fahrgastinformation

Die Fahrgastinformation als Teil der gesamten Reisekette muss für den Fahrgast nützlich sein. Dazu sind folgende Punkte aus Sicht des Fahrgastverbandes PRO BAHN wichtig:

    1. Verständliche, konsistente, verlässliche widerspruchsfreie betreiberunabhängige Informationen über alle Informations-Systeme

    2. Verpflichtende Nutzung der Fahrgastinformations-Systeme für alle ÖPNV-Angebote mit durchgängigen einheitlichen Schnittstellen

    3. Latenzarme (verzögerungsarme) Echtzeit-Informationen

    4. Frühzeitige streckenbezogene, betreiber- und linienübergreifende Fahrgastinformationen über Baustellenfahrpläne

    5. Kein Rückfall auf Sollzeiten bei ausfallenden ÖPNV-Fahrten in Apps und DFI-Anzeigen

    6. Höhere Priorität auf funktionierende, abgestimmte Technik sowie Verfügbarkeit von Daten

    7. Effektive Unterstützung der Planung von mehrtägiger autofreier Mobilität in Ergänzung zu den bisher üblichen Punkt zu Punkt Verbindungsauskünften

    8. Genaue stationäre Wegeleitung mit exakten Zielen, gegebenenfalls bei Straßen auch Hausnummern

    9. Im Eisenbahnverkehr: Angabe von Reihung und Haltebereich am Bahnsteig, beim Zielbahnhof die Angabe von wichtigen Zwischenhalten
      Im ÖPNV: an der Haltestelle Angabe von wichtigen Zwischenzielen

    10. Aufzeigen von alternativen Fahrtmöglichkeiten zum Reiseziel bei Störungen zur Absicherung der durchgehenden Reisekette

Erläuterungen:

zu 1)   Mit allen Informationssystemen sind Bahnsteiganzeige, Bahnhofsganganzeigen, Zentralanzeigen, Fahrzeugdeckengondeln, Türanzeigen, alle Apps, etc. gemeint.

Bei diesem Punkt ist die konsequente „single point of truth“ (sprich auf jedem Kanal sind Informationen, wie Verspätungswert identisch) Umsetzung inclusive der Sicherstellung von angegebenen Anschlüssen wichtig. Sogenannte „Sichtanschlüsse“ sind äußerst ärgerlich.

zu 2)   Alle ÖPNV-Angebote meint, wirklich alle, dass heißt unabhängig ob sie eigenwirtschaftlich, öffentlich oder privat organisiert sind. Durchgängige einheitliche Schnittstellen sind über Fahrzeuge, stationäre Technik und IT-Systeme erforderlich.

zu 4)   Heute ist es sehr aufwändig einen Überblick über Angebote zu beschaffen, wenn mehrere Unternehmen die gleiche Strecke bedienen. Fahrgäste wollen von A nach B auf einer Strecke.

zu 6)   Verfügbarkeit von Daten in Fahrzeugen (zum Beispiel Reservierungsanzeigen), bei Aufzügen, etc.

zu 8)   Stationäre Wegeleitung muss ohne elektronische Hilfsmittel nutzbar sein. Dabei sind die Ziele exakt anzugeben, dass heißt zum Beispiel Bus mit Liniennummer und Ziel. Bei Straßen sind Hausnummerngruppen anzugeben, wenn X-Straße sowohl nach rechts und nach links ausgeschildert ist

zu 9)  Wichtige Zwischenziele sind z.B. Bahnhof, zentrale Haltestelle, Theater, Klinik u.a.

schlussmarke

↑ nach oben

 


 

GASTBEITRAG

Die Wagenreihung – der unterschätzte Helfer Ihrer Bahnreise

Gleiswechsel und 8 Minuten Verspätung … ein unschöner Start in meine Reise von Bietigheim nach Hamburg zu meiner Schwester, aber immerhin bin ich dank des DB Navigators auf dem aktuellen Stand und irre nicht wahllos am Bahnhof umher.

Leider verspätet sich der ICE nach Hamburg-Altona und wird auf einem anderem Gleis einfahren, was mich zwar ein wenig in Zeitnot bringt, aber wenn ich etwas zügiger gehe, sollte ich es auf jeden Fall schaffen, rechtzeitig am Bahnsteig zu sein. Nachdem ich tatsächlich noch zu früh am Gleis 5 angekommen bin und mich mithilfe der Echtzeit-Wagenreihung im DB Navigator sogar direkt an der Stelle positioniert habe, an der der Wagen mit meinem Sitzplatz halten soll, kommt der ICE auch endlich an und ich kann einsteigen.

Ehrlich gesagt, eine äußerst praktische Funktion diese Wagenreihung – seit ihrer Einführung kann ich mich besser und vor allem schneller am Bahnsteig orientieren. Kein langes Studieren des Aushängeplans mehr und dann doch noch hektisch ans andere Ende des Gleises rennen, weil der Zug in umgekehrter Reihenfolge einfährt.

Auf meinem Platz liegt ein Magazin, welches ich meistens nicht beachte, aber heute lenkt einer der Artikel tatsächlich meine Aufmerksamkeit auf sich und ich beginne zu lesen …


Reisplan_1

Die Wagenreihung – der unterschätzte Helfer Ihrer Bahnreise

Haben Sie dieses kleine Icon in Ihrer DB Navigator App oder auf bahn.de bereits bemerkt?

Falls nicht erklären wir Ihnen in diesem Artikel, wie der kleine Helfer, der bereits seit 2017 aktiv ist, Ihre Reise erleichtert. Und falls Sie den Button doch schon entdeckt haben, lernen Sie im Folgenden ja eventuell weitere Funktionen kennen.

Was versteckt sich hinter dem Icon?

Mit einem Klick auf den Wagenreihungs-Button wird den Reisenden nicht nur angezeigt, welcher Wagen in welchem Gleisabschnitt hält. Sie erhalten bei allen Fernverkehrszügen auch Informationen über weitere Komfortmerkmale (siehe Liste unten).

Sie sehen also, dass die Wagenreihung viele Vorteile für Sie als Fahrgast bietet – egal, ob Sie einen Sitzplatz reserviert haben und daher auf einen bestimmten Wagen angewiesen sind oder ob Sie einfach in den ICE einsteigen.

Woher kommen die Informationen?

Die Tatsache, dass online und auch am Gleis auf den Zugzielanzeigern (FIAs) die richtige Reihenfolge der einzelnen Wagen angezeigt werden kann, geht auf einen komplexen Prozess zurück, der für den Fahrgast unbemerkt im Hintergrund abläuft.

Die Erkennung der aktuellen Wagenreihung läuft vollständig automatisiert ab und basiert auf der Erfassung und Verarbeitung der Fahrzeugdisposition und verschiedener Sensordatenquellen der Züge, die in Echtzeit übertragen werden. Einige dieser Sensordaten werden mithilfe der sogenannten SOFIS-Anlagen ermittelt, welche bei der Bereitstellung eines Zuges am Startbahnhof die aktuelle Wagenreihung erkennen. Deutschlandweit gibt es 24 SOFIS-Anlagen, die einerseits an den größten Bahnhöfen des Landes und andererseits auch an grenznahen Bahnhöfen verbaut sind, um Informationen zur Wagenreihung von Zügen aus dem Ausland zu erhalten.

Mithilfe dieser Datenerfassung ist es möglich, für alle ICEs, ICs und ECs die Reihung der Wagen und Informationen über die Ausstattung der einzelnen Abteile zu sammeln und sie mit einer hohen Güte und Verlässlichkeit an den Reisenden zu übermitteln.

Was bringt die Zukunft?

Künftig soll auch der Regional- und Nahverkehr von der Wagenreihung profitieren. So sind DB Regio Baden-Württemberg und DB Regio Nord sowie die S-Bahn Rhein-Main und die S-Bahn Stuttgart bereits in das System eingegliedert. Bei den S-Bahnen geht es hauptsächlich darum, die Teiligkeit der Züge darzustellen (Kurz-, Voll-, Langzug) und Daten über kurzfristige Fahrzeugwechsel oder -veränderungen zu erheben. Im Regionalverkehr ist auch die Anzeige der 1. und 2. Klasse interessant.

Doch die Wagenreihung bietet natürlich noch weitere Vorteile: In Baden-Württemberg wird beispielsweise dargestellt, an welchen Stellen sich Fahrradabteile befinden und wo Fahrgäste mit Mobilitäts- und Sinneseinschränkungen barrierefrei ein- und aussteigen können.

Sie sehen also, dass sich ein Klick auf den Wagenreihungsbutton in der DB Navigator App oder auf bahn.de lohnt, um Ihre Reise noch angenehmer zu gestalten.

Welches Merkmal verbirgt sich hinter welchem Symbol?

Einige der Symbole erklären sich für Sie höchstwahrscheinlich von selbst. Jedoch stellen wir Ihnen im Folgenden jedes Piktogramm noch einmal kurz vor – damit Sie rundum bestens informiert sind.

Reisiplan_2

 


Ich klappe das Magazin zu. Das alles steckt also hinter der Wagenreihung, die mir vorhin noch geholfen hat, mich zu orientieren. Ziemlich praktisch dieser kleine Button auf dem Smartphone – ich als Reisender ohne jegliche Einschränkungen profitiere ja bereits davon … dann muss diese Funktion für Menschen, die eine körperliche Beeinträchtigung haben oder beispielsweise mit einem Fahrrad reisen, von noch viel größerem Nutzen sein.

Der einzige Nachteil ist wohl, dass – so scheint mir – recht wenige Leute über die Wagenreihung Bescheid wissen. Ich habe aber das Gefühl, das könnte sich bald ändern!

Michael Kisse

DB Reisendeninformation

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel ist rein fiktiv. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Situation sind rein zufällig.
Schlussmarke

↑ nach oben

 


 

Ausgeschlafen ans Ziel – für ein europäisches Nachtzug-Netz

night_train

Foto: 123RF / Jaromír Chalabala.

Unter diesem Titel stand am 27. Februar 2020 die sehr gut besuchte Fachveranstaltung der grünen Bundestagsfraktion. Der bahnpolitische Sprecher der Fraktion der Grünen im Bundestag, Matthias Gastel, hat diese Veranstaltung zusammen mit der europapolitischen Sprecherin der Fraktion der Grünen im Bundestag, Franziska Brantner, moderiert.

Folgende Gäste waren als Referenten anwesend:
Anna Deparnay-Grunenberg, Mitglied des Europäischen Parlamentes (MdEP), die nun als Nachfolgerin von Michael Cramer die bahnpolitischen Themen der Grünen im Europäischen Parlament vertritt und auch an den gerade gestarteten TRILOG-Verhandlungen zur Revision der Fahrgastreche Bahn beteiligt ist;
Kurt Bauer, Leiter Fernverkehr der ÖBB Personenverkehr AG, der wesentlich für die Planungen des Nightjet verantwortlich ist;
Martin Wolf, einen der Geschäftsführer der BTE BahnTouristikExpress GmbH, der mühsam den AutoZug in Deutschland, entgegen allen Widerständen, versucht aufrecht zu erhalten;
Sebastian Schmickler, einen Mitarbeiter von Transdev Deutschland, der den Nachtzug Malmö – Berlin vorgestellt hat, der nun von Transdev betrieben wird;
Martin Kopetschke, einen der Mitinhaber der Bahnagentur Schöneberg aus Berlin und den Verbandssprecher der Premienagenturen „Die Bahnprofis", der die Probleme des Fahrgastes und auch der Bahnagenturen beim Kauf von Fahrkarten erläuterte.

Anna Deparnay-Grunenberg (MdEP), führte aus, dass es ein Nachtzugnetz geben soll, auf dem Doppelstockzüge mit 230 km/ h unterwegs sind und so in einer Nacht 1.500 Kilometer zurücklegen. Sie mahnte einen fairen Wettbewerb unter allen Verkehrsträgern an, der alle externen Kosten enthält, die heute noch auf die Gesellschaft umgelegt werden. Gleiches gelte für Umsatz- und Energie- und Mineralölsteuern sowie Trassen- und Mautgebühren. Abschließend forderte sie ein gesamteuropäisches Eisenbahnnetz, mit einheitlichen Sicherheits-, Signal- und Zulassungsvorschriften und Regularien, einheitlichen Netzzugängen, Spurbreiten.

Das EU-Parlament und die EU-Kommission sind sich in dieser Forderung weitgehend einig, aber der Ministerrat der Regierungschefs sperrt sich dagegen. Kurt Bauer, Leiter Fernverkehr der ÖBB Personenverkehr AG, referierte über die Schwierigkeiten und die Rahmenbedingungen, einen Nachtzug zu produzieren, sowie die Chancen und die Weiterentwicklung des Nachtzuges. Er bedankte sich ausdrücklich bei DB, SBB und Trenitalia für die gute Zusammenarbeit, die eine der Voraussetzungen für das Gelingen des Nightjets ist. Mindestens genauso wichtig ist der geschlossene Rückhalt des Top-Managements der ÖBB für das Produkt Nachtzug. Er beklagte die „ungewöhnlich hohen“ Trassennutzungsgebühren der DB Netz. Aus seiner Sicht hat der traditionelle Liegewagen ohne Privatsphäre keine Zukunft. Daher hat ÖBB den Hersteller Siemens beauftragt, dreizehn „Hotelzüge“ zu bauen.

Tom Buchhold, Flixbus Mobility GmbH, beklagte den mangelnden Mut zu mehr Wettbewerb auf der Schiene. Er forderte die Trennung von Betrieb und Netz.

Martin Wolf (BTE) sprach über die Widerstände, mit denen das Unternehmen immer noch kämpft, um den Autoreisezug von Hamburg nach Lörrach am Leben zu halten. Diese Zug ist 2016 wiedereingeführt worden, nachdem die DB alle ihre Autoreisezüge eingestellt hat. In gleicher Weise hatte die BTE schon 1996 das Geschäft mit Charter- und Sonderzügen übernommen, als die DB diese aufgab. Das erste Problem für den Autoreisezug unter der Regie der BTE stellte die Erhöhung der Terminal-Gebühren auf einheitlich 626 Euro dar. In Lörrach sind es vorher 260 Euro gewesen. Die ÖBB verlange nur 50 Euro. Die Gleisabsenkung bei Rastatt brachte den Betrieb fast zum Erliegen, da der Ausweichterminal München nicht angenommen wurde. Aktuelles Problem ist der Umbau des Bahnhofs Hamburg Altona. Ein generelles Problem von Zügen, die nachts fahren und morgens ankommen sollen: Die Netze sind im Berufsverkehr überlastet. Der Zug steht vor der Metropole und wartet. Dies werde sich mit dem Deutschlandtakt noch verschärfen, ist seine Erwartung. Kurt Bauer Bauer stimmt der Erwartung zu.

Sebastian Schmickler (Transdev), stellte das Angebot des Nachtzuges Malmö – Berlin, des „Snälltåget“. Der Zug fährt im Sommer dreimal pro Woche zu einem Preis ab 45 Euro. Das Angebot soll auf täglich im Sommer erhöht werden, da die Nachfrage stark gestiegen sei. Der Zug wird komplett eigenwirtschaftlich betrieben. Die Kunden seien umweltbewusste, aber auch preissensible Urlaubsreisende. Der Liegewagen sei beim „Snälltåget“ nicht tot, sondern beliebt. Er beklagte die hohen Markteintrittsbarrieren. Unter anderem müsse das Zugpersonal alle Sprachen entlang der Bahnstrecke sprechen und jede zweite Nacht zu Hause schlafen, zudem gebe es unterschiedliche Signaltechnik und unterschiedliche Netzspannungen.

Martin Kopetschke, Bahnagentur Schöneberg, wartete mit erhellenden Anekdoten rund um den Fahrkartenkauf auf. So präsentierte er eine Fahrkarte aus dem Jahre 2018 von Berlin nach Istanbul, die man heute nicht mehr kaufen könne. Schon gar nicht die Fahrkarte von Tokio nach Berlin per Transsibirischer Eisenbahn, die im Verkehrsmuseum Tokio ausgestellt ist. Solche Fahrkarten gibt es nicht mehr zu kaufen, da seit 2018 nur noch Fahrkarten ausgestellt werden dürfen, wenn die Verbindung online dargestellt werden kann. Letzteres scheitert, weil nicht alle Länder ihre Verbindungen digital weitergeben oder die Daten schlichtweg nicht kompatibel sind. Denn was diese Datenformate angeht, kochen viele ihr eigenes Süppchen. So lassen sich in Schweden keine Interrail-Tickets mehr buchen und gleiches gilt für Interrail und den TGV, der eine Reservierung verlangt. Dabei gibt es auf dem Papier immer noch die alten Abrechnungs-Systeme, die eine Fahrkarte nach Tokio erlauben würden. Herr Kopetschke forderte eine Vertriebspflicht wie in Norwegen oder sogar die Trennung von Betrieb und Vertrieb, um dem Problem Herr zu werden

Rüdiger Heumann

Fahrgastverband PRO BAHN
Landesverband Berlin-Brandenburg
Schlussmarke

↑ nach oben

KURZMITTEILUNGEN

Fahrgastverband PRO BAHN spricht mit den Pendlern der Regionalexpress-Linie 6 Wittenberge – Pritzwalk – Wittstock – Neuruppin – Henningsdorf – Berlin-Gesundbrunnen

Informationsveranstaltung

Foto: Gerold Sarimski (Fahrgastverband PRO BAHN).

Da wir schon längere Zeit über die Petition von Fahrgästen der Regionalexpress-Linie 6 informiert sind, hat der PRO BAHN-Landesverband Berlin/Brandenburg am 07. März 2020 nachmittags in Beetz-Sommerfeld eine Informationsveranstaltung durchgeführt, um die unterschiedlichen Beteiligten zu Wort kommen zu lassen.

Nachdem uns durch die Initiatoren der Petition die Probleme der Fahrgäste dargestellt wurden und diese mit vielen praktischen Beispielen und Fahrgastkommentaren, die auf der Internetseite der Bürgerinitiative Bessere Bahn (www.bessere-bahn.de) zu finden sind, unterlegt wurden, wurde durch Detlef Höppe vom Referat ÖPNV-Eisenbahnen des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) die Sicht des Ministeriums dargestellt. Er informierte dabei auch über die detaillierten Überlegungen im Rahmen des Projektes i2030 (www.i2030.de) und beantwortete sehr geduldig die Fragen der anwesenden Personen.

Aus dem zuständigen Ausschusses für Infrastruktur und Landesplanung (AIL) des Landtages in Brandenburg war Andreas Noack von der SPD anwesend. Weitere Stellungnahmen gaben die Bürgermeisterin von Velten, Ines Hübner und der 1. Beigeordnete des Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Werner Nüse, ab.

Die Veranstaltung war sehr gut besucht und die Teilnehmer zeigten sich über die erhaltenen Informationen sehr zufrieden.

Peter Cornelius

Fahrgastverband PRO BAHN
Landesvorsitzender Berlin-Brandenburg

PRESSEMITTEILUNGEN

Bundesweite Pressemitteilungen

Öffentlichen Verkehr nach der Corona-Krise nachhaltig aufstellen

Mit Blick auf den Zeitraum nach der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus fordert der Fahrgastverband PRO BAHN aus den Finanzmitteln des anstehenden Konjunkturpaketes die Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen im Öffentlichen Verkehr und somit zahlreiche Arbeitsplätze in den Bereichen Planung, Bau und Ingenieurwesen zu sichern. Konkret schlägt der Fahrgastverband PRO BAHN vor, die Umsetzung aller Projekte aus dem Bundesverkehrswegeplan 2030 finanziell vollständig zu sichern und das anstehende Strukturwandelgesetz zügig zu verabschieden.
Mehr dazu hier:
https://www.pro-bahn.de/presse/pm_bv_show.php?id=367

 

Keine vollen Züge wegen Corona-Einschränkungen!

Im Hinblick auf die in der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus von einigen Aufgabenträgern bereits umgesetzten und von weiteren Aufgabenträgern geplanten Einschränkungen im Angebot kritisiert der Fahrgastverband PRO BAHN, dass einige Aufgabenträger das Angebot derart eingeschränkt haben, dass das verbleibende Angebot sehr gut ausgelastet und teilweise überlastet ist. Dies trifft insbesondere auf die S-Bahn-Netze in Nordrhein-Westfalen und in Stuttgart zu. In Stuttgart sind die Einschränkungen im Angebot deswegen teilweise zurückgenommen worden.
Mehr dazu hier:
https://www.pro-bahn.de/presse/pm_bv_show.php?id=366

 

Abweichungen zuverlässig kommunizieren!

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die Aufgabenträger und die Verkehrsunternehmen auf, in der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus Einschränkungen im Angebot rechtzeitig und verlässlich zu kommunizieren. So müssen Informationen über Einschränkungen im Angebot am Vorabend des nächsten Arbeitstages bereitgestellt werden und sowohl auf den Informationsmedien der Aufgabenträger als auch den Informationsmedien der Verkehrsunternehmen konsistent, verlässlich, verständlich und widerspruchsfrei sein.
Mehr dazu hier:
https://www.pro-bahn.de/presse/pm_bv_show.php?id=365

 

Grundangebot muss auch weiterhin angeboten werden

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die im Schienenpersonen-Fernverkehr (SPFV) aktiven Eisenbahn-Verkehrsunternehmen und die Aufgabenträger für den Schienenpersonen-Nahverkehr (SPNV) auf, in der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus ein Grundangebot im SPFV und im SPNV vorzuhalten und die Fahrgäste aktiv über Einschränkungen im Angebot zu informieren. Des Weiteren bedankt sich der Fahrgastverband PRO BAHN bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verkehrsunternehmen, dass sie die Fahrgäste in der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus sicher ans Ziel bringen, und wünscht Ihnen, dass sie gesund durch die kommende Zeit kommen.
Mehr dazu hier:
https://www.pro-bahn.de/presse/pm_bv_show.php?id=364

 

Regionale Pressemitteilungen

Bayern

Fahrgastverband PRO BAHN appelliert: ÖPNV-Angebot wegen Corona nur mit Bedacht anpassen

Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die im Schienenpersonen-Nahverkehr (SPNV) aktiven Eisenbahnverkehrs-Unternehmen auf, in der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus ein Grundangebot im SPFV und im SPNV vorzuhalten und die Fahrgäste aktiv über Einschränkungen im Angebot zu informieren. Des Weiteren fordert der Fahrgastverband PRO BAHN die Eisenbahn-verkehrsunternehmen auf, durch Einschränkungen im Angebot freigesetzte Fahrzeuge für die Verstärkung der Fahrten im Grundangebot zu nutzen, um Überfüllungen der Fahrten im Grundangebot zu vermeiden.
Mehr dazu hier:
https://www.pro-bahn.de/bayern/presse_show_bayern.php?id=1011

 

Mecklenburg-Vorpommern

Parkplätze am Rostocker Hauptbahnhof den Bahnreisenden nicht entziehen

Auf dem Park&Ride-Parkplatz am Rostocker Hauptbahnhof werden immer wieder Autos abgeschleppt, während deren Besitzer mit der Bahn unterwegs gewesen sind und für die Nutzung des Park&Ride-Parkplatzes einen gültigen Parkschein erworben hatten. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert, dass Fahrgäste, die aufgrund der schlechten Anschluss-Situation zwischen Schienenpersonen-Fernverkehr (SPFV) und Schienenpersonen-Nahverkehr (SPNV) in Rostock Hauptbahnhof mit dem Auto zum Rostocker Hauptbahnhof fahren, das Auto auf dem Park&Ride-Parkplatz abstellen und einen gültigen Parkschein erwerben, sich darauf verlassen können müssen, das Auto nach ihrer Rückkehr auch noch vorzufinden.
Mehr dazu hier:
http://www.probahn-mv.de/pressemeldungen/2020/03/12/parkplatze-am-rostocker-hauptbahnhof-den-bahnreisenden-nicht-entziehen/

Halbstundentakt Bad Doberan – Rostock in Gefahr

Die Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (VMV) hat im Rahmen des Fahrplandialogs zum Jahresfahrplan 2021 bekanntgegeben, dass sie das Angebot im Streckenabschnitt Bad Doberan – Rostock montags bis freitags in der Hauptverkehrszeit von einem 30-Minuten-Takt auf einen 60-Minuten-Takt reduzieren möchte. Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert, dass das Land Mecklenburg-Vorpommern und die VMV die Erhöhung der Regionalisierungsmittel zur Finanzierung des Schienenpersonen-Nahverkehrs (SPNV) nicht zum Ausbau des SPNV nutzen, sondern mit der Reduzierung des Angebotes im Streckenabschnitt Bad Doberan – Rostock die zusätzlichen Ausgaben auf anderen Strecken wie der mecklenburgischen Südbahn kompensieren wollen. Inzwischen hat die VMV bekanntgegeben, auf die Reduzierung des Angebotes im Streckenabschnitt Bad Doberan – Rostock zu verzichten.
Mehr dazu hier:
http://www.probahn-mv.de/pressemeldungen/2020/03/02/halbstundentakt-rostock-bad-doberan-in-gefahr/

 

Berlin-Brandenburg

VBB verweigert Kulanz in Corona-Zeiten

Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB), dass er in der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus bis auf komplizierte Ausnahmeregelungen keine Möglichkeit anbietet, dass Fahrgäste aus Kulanz ihre Abonnements ruhen beziehungsweise auslaufen zu lassen. Daher fordert der Fahrgastverband PRO BAHN den VBB und seine Gesellschafter auf, eine Möglichkeit zu schaffen, dass Fahrgäste aus Kulanz ihre Abonnements ruhen lassen oder den Fahrpreis zu einem späteren Zeitpunkt anrechnen lassen können.
Mehr dazu hier:
https://www.pro-bahn-berlin.de/dateien/presse/pdf-pressemitteilung-vbb-kulanz-20200414.pdf

 

Pendler aus Velten, Kremmen und Neuruppin fordern bessere Verbindungen nach Berlin und einen gut möglichen Umstieg in Hennigsdorf!

Die Bürgerinitiative Bessere Bahn und der Fahrgastverband PRO BAHN setzen sich für ein besseres Angebot auf der Regionalexpress-Linie 6 Wittenberge – Pritzwalk – Wittstock – Neuruppin – Hennigsdorf – Berlin-Gesundsbrunnen und auf der Regionalbahn-Linie 55 Kremmen – Hennigsdorf sowie eine bessere Anschlusssituation in Hennigsdorf von und zur Regionalbahn-Linie 20 und der S-Bahn-Linie 25 ein. Dazu hat der Fahrgastverband PRO BAHN am Samstag, den 7. März, zu einer öffentlichen Sitzung eingeladen, um sich mit der Bürgerinitiative Bessere Bahn über die aktuellen Herausforderungen sowie die Überlegungen und Vorschläge der Bürgerinitiative Bessere Bahn auszutauschen.
Mehr dazu hier:
https://www.pro-bahn-berlin.de/dateien/presse/pdf-pm-pendler-forderungen-20200304.pdf

 

Mitteldeutschland

ÖV-Kürzungen während Corona: nicht immer angemessen

Eine Entwicklung, die bereits in den S-Bahn-Netzen in Nordrhein-Westfalen und in Stuttgart zu beobachten gewesen ist, ist auch in Sachsen-Anhalt und in Sachsen zu beobachten: Während in Sachsen-Anhalt und in Sachsen das Angebot offenbar angemessen und nachvollziehbar eingeschränkt worden ist, ist der zuständige Aufgabenträger Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) bei der Einschränkung des Angebotes auf der Mitteldeutschen S-Bahn über das Ziel hinausgeschossen.
Mehr dazu hier:
https://www.pro-bahn.de/mitteldeutschland/pdf/
2020_04_06_MM_Fahrgastverband_PRO_
BAHN_Mitteldeutschland_
OeV_Kuerzungen.pdf

↑ nach oben

IMPRESSUM

Fahrgast aktuell
Newsletter des Fahrgastverbandes
PRO BAHN e.V. Bundesverband

Fahrgast aktuell erscheint viermal jährlich im Selbstverlag.

Herausgeber
Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Agnes-Bernauer-Platz 8, 80687 München
Tel.: 030 39820581, Fax: 030 20179967
E-Mail: info@pro-bahn.de
Internet: www.pro-bahn.de

Redaktion
Stefan Barkleit (V.i.S.d.P) (sb), Max Metzger (mm)

Diese Ausgabe ist unter Mitwirkung von Lukas Iffländer, Hans-Uwe Kolle, Jörg Lange, Edmund Lauterbach, Karl-Peter Naumann und Josef Schneider entstanden.

Postanschrift
Fahrgast aktuell
Agnes-Bernauer-Platz 8, 80687 München
E-Mail: mail@der-fahrgast.de
Postanschrift der Redaktion
E-Mail: anzeigen@der-fahrgast.de

Vertrieb
Postanschrift der Redaktion
E-Mail: mail@der-fahrgast.de

Leserbriefe
Postanschrift der Redaktion
E-Mail: leserbriefe@der-fahrgast.de

Gestaltung
steuer.grafikdesign.de
Königsberger Straße 6, 76532 Baden-Baden

Urheberrecht
Alle Rechte liegen beim Herausgeber.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Fahrgastverbandes PRO BAHN e.V. Bundesverband wieder.

Adressänderungen
Änderungen Ihrer Anschrift teilen Sie bitte mit an:

Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Agnes-Bernauer-Platz 8, 80687 München
E-Mail: info@pro-bahn.de

Redaktionsschluss für Ausgabe 03/2020:
31. Mai 2020.

↑ nach oben